Test: Mediacenter mit Raspberry Pi und Optimierungen
Das erzeugt sofort eine Menge Ruhe
im Klangbild und erhöht so den Spaß
Mini-Computer.
Im Prinzip machen wir in dem M o-
ment, in dem wir einen Raspberry Pi
für die Wiedergabe von Medien aller
Art einsetzen, so etwas wie Computer-
HiFi, auch wenn‘s auf den ersten Blick
kaum danach aussieht. Das heißt aber,
dass alles, was wir über dieses Thema
wissen, auch auf diese Anwendung
übertragbar ist. Und die Erfahrung hat
gelehrt: Auch wenn es sich um angeb-
lich so schöne digitale Signale han-
delt, spielen Kabel eine wichtige Rol-
le in einer solchen Wiedergabekette.
Deswegen habe ich mir also mal eine
nette Auswahl an passenden Kabeln
vom von mir geschätzten Hersteller
AudioQuest geben lassen, um am eige-
nen Leib, in meinem eigenen W ohn-
zimmer, die Effekte einer gewissen-
haften und hochwertigen Verkabelung
eines
Mini-Computers
erfahren
zu
dürfen.
Die kleine Beere habe ich dafür an
mein
Heimnetzwerk
angeschlossen,
per HDM I-Kabel mit meinem Fern-
seher und diesen schließlich mit einem
Toslink-Kabel mit der Musikanlage
verheiratet.
B rin g t jede M enge, b eso nd ers für den Klang:
A ud ioQ uests Cinnam on-Serie w ird fü r die
Verbindung m it dem F e rn se h e r, dem
N etzw erk und D /A -W and ler eingesetzt
Die schöne Erkenntnis war, dass es
schon mit geringem finanziellen Auf-
wand möglich ist, den Klang dieser
unsichtbaren
Mediaserverlösung
zu
beflügeln. Und das, obwohl ich natür-
lich noch nicht mal die Top-Serie der
Kabelspezialisten aus Colorado ein-
setzte (die den Preis eines Raspberry
Pi um ein Zigfaches übersteigen), son-
dern mich mit der zweitkleinsten Serie
namens Cinnamon austoben durfte.
Das Ergebnis haut einen eh schon um.
Gerade der Klang des kleinen Pi hat,
nur durch das Austaschen des Toslink-
Kabels (das mit meinem DAC verbun-
den war), des Netzwerkkabels und der
HDMI-Verbindung
in
einem
M aß
zugelegt, das ich angesichts der An-
wendung im Leben nicht für möglich
gehalten hätte. Ätsch, die bleiben jetzt
bei mir, das steht mal fest. Nehmen Sie
das ernst und optimieren Sie, wenn Sie
das System „XBMC auf Raspberry Pi“
mögen, die Tonwiedergabe mit meinen
Hardware-Tipps.
Kostet
insgesamt
nicht die Welt und bringt jede Menge.
Um Ihnen den Einstieg in die Welt
des kleinen Raspberry Pi zu erleich-
tern,
empfehle
ich
zum
Abschluss
noch zwei Dinge: Stöbern Sie immer
mal in unserem
Schwester-Magazin
KLANG+TON, da beschäftigen wir
uns noch etwas intensiver mit dem
Thema und bereiten interessante Au-
dio-Ideen auf. Und sollten Sie beim
Einrichten des XBMC-Clients etwas
Hilfe benötigen: In unserem Youtube-
Kanal gibt’s ein kleines Tutorial-Video,
das alles noch mal in Bild und Ton
Schritt für Schritt erklärt. Sie finden
das Video also unter der Tiny-URL
http://tinyurl.com /q62c5sd
Bis dahin! Und viel Spaß beim Ge-
nießen
Ihrer medialen Inhalte
mit
XBMC.
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